Mit dem in babylonischer Gefangenschaft lebenden Volk fühlen wir die Hoffnungslosigkiet, die Trauer, die Sehnsucht, die Leere, die Einsamkeit - "SUPER FLUMINA BABYLONIS.
Die PROPHETIAE SIBYLLARUM (aus dem Zyklus von 12 Prophetiaeen wurden deren 3 ausgewählt) lenken unseren Blick in eine verheissungsvolle Richtung.
In VIDENTES STELLAM bewahrheiten sich die Weissagungen. Die Heilsgeschichte der Christenheit nimmt ihren Anfang.
Himmel und Erde vereinen sich, das Wort hat sich erfüllt, das Wort ist Mnsch geworden - VERBUND CARO FACTUM EST.
Die in den Prophetiae besungene Jungfrau wird zur Mittlerin, zur Verbündeten in dieser Verbindung von Himmel und Erde - O MAGNUM MISTERIUM / AVE MARIA.
Mit dieser Frau stehen wir unter dem Kreuz, wie es der Evangelist Johannes (19,25) berichtet. Ihr Herz wird von einem Schwert durchbohrt, so hat es Simeon vorhergesagt (Lukasevangelium 2,35). Die Sequenz STABAT MATER DOLOROSA wurde im 13. Jahrhundert von einem unbekannten Dichter geschrieben. Unzähilge Komponisten haben sich durch alle Jahrhunderte hindurch durch die Leidensgeschichte von Mutter und Sohn berühren lassen.
Mitwirkende:
• Ensemble "LA SPREZZATURA" ISACCO COLOMBO (Blockflöten, Pommer)
SILVIA TECARDI Viola da gamba, Fidel)
CHRISTOPH GREUTER (Renaissancelauten)
• LILIANE FLURI, Leitung
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